Finanzmodellierung verstehen – nicht auswendig lernen
Wir haben mittlerweile über dreihundert Leute dabei begleitet, wie sie ihre erste Szenarioanalyse gebaut haben. Und was uns dabei immer wieder auffällt: Die meisten versuchen, Formeln zu kopieren statt die Logik dahinter zu begreifen.
Unser Lernprogramm funktioniert anders. Wir setzen auf praktische Übungen mit echten Geschäftsfällen – keine theoretischen Zahlenspiele. Du arbeitest mit realistischen Daten und verstehst, warum bestimmte Annahmen mehr Sinn ergeben als andere.
Das Programm startet im Juli 2026 und läuft über sechs Monate. Es passt sich deinem Tempo an, weil wir wissen, dass nicht jeder die gleichen Vorkenntnisse mitbringt. Manche brauchen drei Wochen für die Grundlagen, andere eine Woche.
Die Szenarien, mit denen du arbeitest, stammen aus verschiedenen Branchen – von Einzelhandel über Technologie bis Produktion. So siehst du, wie unterschiedlich Finanzplanung je nach Geschäftsmodell aussehen kann.
Wie das Programm aufgebaut ist
Wir haben den Ablauf so strukturiert, dass du nach jedem Modul tatsächlich etwas Konkretes kannst. Nicht nur Theorie verstanden hast, sondern wirklich anwenden kannst.
Grundlagen der Datenstruktur
Am Anfang schauen wir uns an, wie Finanzdaten überhaupt organisiert sein müssen, damit du später damit arbeiten kannst.
- Wie Umsatzdaten sinnvoll kategorisiert werden
- Kostenstrukturen richtig erfassen
- Zeitreihen verstehen und aufbereiten
Erste Modelle bauen
Hier fängst du an, einfache Finanzmodelle zu erstellen. Nichts Kompliziertes – aber funktionsfähig.
- Einfache Umsatzprognosen erstellen
- Kostenentwicklung abschätzen lernen
- Break-even-Analysen durchführen
Szenarioanalyse einbauen
Jetzt wird's interessanter. Du lernst, verschiedene Zukunftsszenarien in deine Modelle zu integrieren.
- Best-Case und Worst-Case definieren
- Variable Parameter identifizieren
- Sensitivitätsanalysen durchführen
Komplexere Fälle bearbeiten
Im letzten Modul arbeitest du mit mehrschichtigen Modellen, die näher an der Realität sind.
- Mehrere Geschäftsbereiche modellieren
- Cashflow-Prognosen integrieren
- Investitionsentscheidungen bewerten
Die Leute, die das Programm begleiten
Wir sind ein kleines Team – absichtlich. So können wir auf konkrete Fragen eingehen und nicht nur standardisierte Antworten geben.
Jeder von uns hat selbst Jahre damit verbracht, Finanzmodelle zu bauen. Für Unternehmen unterschiedlicher Größe und aus verschiedenen Branchen. Diese Erfahrung fließt direkt ins Programm ein.
Du arbeitest nicht mit anonymen Tutoren, sondern mit Leuten, die wissen, wo in der Praxis die Stolperfallen liegen.
Tammo Reineke
Programmleiter
Hat das Curriculum entwickelt und passt es regelmäßig an
Svenja Lüders
Mentorin
Betreut Teilnehmende während der praktischen Übungen
Frieder Waldmann
Fachexperte
Spezialist für komplexe Szenarioanalysen im letzten Modul
Ilka Völker
Koordinatorin
Organisiert den Ablauf und hilft bei technischen Fragen
Woran du konkret arbeitest
Die Übungsprojekte basieren auf realen Geschäftsszenarien. Wir haben sie anonymisiert und für Lernzwecke angepasst, aber die Herausforderungen sind echt.
Hauptprojekt: Expansion eines Einzelhändlers
Ein mittelständischer Einzelhändler plant, in drei neuen Städten Filialen zu eröffnen. Du modellierst verschiedene Szenarien: schnelles Wachstum mit höherem Risiko, moderates Wachstum mit gestaffelter Eröffnung, und konservatives Vorgehen mit nur zwei Standorten.
Dabei arbeitest du mit echten Mietkosten, realistischen Personalbudgets und Umsatzprognosen basierend auf Marktdaten ähnlicher Standorte.
Software-Startup Projekt
Ein SaaS-Unternehmen muss entscheiden, ob es in Marketing oder Produktentwicklung investiert.
- Subscription-Modelle durchrechnen
- Kundenakquisekosten bewerten
- Churn-Raten berücksichtigen
Produktionsunternehmen Fallstudie
Eine Fabrik plant neue Maschinen anzuschaffen und die Produktion zu automatisieren.
- Investitionsrechnung aufstellen
- Personalkosten vs. Maschinenkosten
- Amortisationszeitraum berechnen
Nächster Programmstart: Juli 2026
Die Plätze sind auf 24 Teilnehmende begrenzt, damit wir individuell auf Fragen eingehen können. Anmeldung ab Februar 2026 möglich.
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